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Wie der Name schon andeutet, ist der Handwerkerhasser kein Blog, das sich durch Neutralität, Ausgewogenheit und Sachlichkeit auszeichnet. Im Gegenteil: hier ist alles voller Emotion und gnadenlos ungerecht mit subjektiven Vorurteilen belastet.
Geschichten aus dem wahren Leben
Und bevor Steuerfahnder, Bauordnungsamt, Rechtsanwälte, Handwerksverbände oder sonstwer sich auf den Schlips getreten fühlen und auf dem Handwerkerhasser herumtrampeln möchten, gleich ein kleiner, aber nichtsdestotrotz wesentlicher Hinweis:
Im Handwerkerhasser stehen Geschichten aus dem wahren Leben – nicht aus dem wirklichen!
Das heißt: sie sind erstunken und erlogen. Personen, Handlung, Orte – erfunden – und dennoch so wahr, dass jeder Kunde, nein, jeder Mensch (denn fast jeder Mensch war ja schon einmal Handwerkskunde) die darin vorkommenden Vorfälle zu kennen glaubt, ja, sie in der Regel selbst sogar erlebt hat.
Vieles wird nicht nur erfunden, sondern auch noch übertrieben oder sogar verzerrt dargestellt – so etwas nennt sich dann Satire oder Ironie. Der Handwerkerhasser sei also allen Freunden der Political Correctness als einschläfernde Bettlektüre empfohlen!
Ich bin nicht Ich
Wie immer in Fiktionen, in erfundenen Geschichten, bin ich nicht "ich". Derjenige, der hier als Handwerkerhasser und "ich" seine ganz persönlichen Erfahrungen mitteilt, ist nicht der Autor.
Anmerkung: Wer mehr zu diesen eher erzähltheoretischen Problemen wissen möchte, google bitte unter "Erzählperspektive"; bei Wikipedia steht hierzu schon ein ganz ordentlicher Artikel.
Zum Autor
Der Autor ist professioneller Schreiberling, allerdings normalerweise im nonfiktionalen Bereich, mit einer Vielzahl an thematischen Schwerpunkten und Zielgruppen: "Alles, was Geld einbringt, und alles außer Gedichte und Romane" beschreibt das Portfolio des Schreiberlings ganz gut.
- Übersicht über Beiträge zu einem Umweltskandal und seinen Hintergründen - der PCB-Skandal Envio in Dortmund. Betrügerische Machenschaften im lukrativen Zertifizierungsmarkt, in der Entsorgungsbranche und darüber hinaus (in Kooperation mit Klaus Lohmann).
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Der Handwerkerhasser meldet sich ein erstes Mal zu Wort
Ich bin der Handwerkerhasser. Bei den Grünen müsste es korrekt heißen: Handwerkerhasserin, denn ich bin weiblich, im Übrigen 50 und verbringe inzwischen zu viel meiner Zeit mit Handwerkern. Denn ich bin kein Handwerker und meine Freunde auch nicht. Keiner von uns ist Heimwerker, obwohl wir es sein sollten, das würde das Leben einfacher machen. Oder auch nicht. Ich bin zudem Hausbesitzer, genauer gesagt, Besitzer eines Mehrfamilienhauses von 1899 mit sechs Parteien, eine davon ich, fünf davon Mieter. Die meisten Vermieter stöhnen über die Mieter, ich nicht. Die Mieter sind normale Menschen. Ich war auch einmal einer.
Mein Problem sind HANDWERKER. "Haus von 1899" sagt dabei alles, denn das heißt, dass ich und mein altes Möhrchen sehr häufig mit Handwerkern zu tun haben.
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Und warum erst jetzt der Handwerkerhasser?Aktueller Anlass für die Eröffnung dieses Blogs ist nicht einmal eine gerade gemachte schlechte Erfahrung mit Handwerkern. Es ist die Furcht vor selbigen, denn ich plane den Erwerb eines Hauses in einer Zwangsversteigerung. Bei dem ist wie bei vielen Zwangsversteigerungsobjekten einiges zu tun: in den zwei Wohnungen dort müssen nur "Kleinigkeiten" gemacht werden, das Dachgeschoss befindet sich aber im Rohbau. Eine Fundgrube für Handwerker, die über Monate nicht zur verabredeten Zeit auftauchen, Handwerkspfusch abliefern und sonstiges anstellen können.
Sollte ich das Haus ersteigern, wird der Handwerkerhasser für die nächsten Monate (und vermutlich Jahre) das Tagebuch des Leidens werden.
Bis dahin gibt es aber genügend anderes, was den Handwerkerhasser beschäftigt.