Samstag, 31. März 2012

Experten- und Betroffenen-Tipp für einen Neubau

Heute mal ein Praxistipp: Ein Nachbar fängt demnächst an zu bauen. Er hat sein altes Haus komplett selbst fertig gemacht, ist also erfahrener Heimwerker, hat im Bauordnungswesen gearbeitet und damit entsprechende Kontakte und Kenntnisse.


Als ich ihm die Geschichten vom anderen Neubau erzähle, seufzt er, sagt aber hoffnungsfroh, dass das so ja hoffentlich nicht bei ihm ablaufen werde. Er werde schon dort immer wieder hinfahren, damit die Handwerker nicht denken, sie können abliefern, was sie wollen. Wenn nötig auch täglich, sagt er.

Einen Sachverständigen habe er sich in jedem Fall schon dazu geholt. Der begleitet den gesamten Bau und kommt und schaut sich bei entscheidenden Punkten um, zum Beispiel wenn die Bodenplatte fertiggestellt wird. Wieviel ein solcher Sachverständiger koste? 3.000 Euro müsse man schon rechnen. Viel Geld - aber andererseits: Gegenüber der Kosten eines Neubaus und den Kosten und Nerven bei Pfusch rechnet sich das dann schon. Natürlich sei das auch keine Versicherung, meint er, aber der Sachverständige sieht eben mehr als ein relativer Laie. Ein guter Tipp also für alle angehenden Häuslebauer.

Fast Ferry
(c) Vera Kriebel 2010

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen