Die reparierte Playstation

Nur ganz kurz ein Ausflug zu einer anderen Handwerkerrasse als der am Bau:

Die Unterhaltungselektroniker sind auch kein schlechtes Ziel. Meine Playstation funktioniert nicht mehr, wissende Freunde diagnostizieren einen kaputten Laser. Ein besonders wissender Freund, seines Zeichens Unterhaltungselektroniker, bietet an, ihn auszuwechseln. Ich muss nur den neuen Laser besorgen. Das tue ich. Der kenntnisreiche Freund baut mir den neuen Laser ein, ich schleppe meine PS3 nach Hause, möchte starten - und nix passiert.

Ästhetik des Industriebaus
(c) Martin Merz, 2006

Zuerst vermute ich gar, dass der alte Laser erneut eingebaut wurde, denn die Verpackung des neuen sieht so unberührt aus. Entweder der kenntnisreiche Freund hat gar nichts getan oder er hat tatsächlich den alten ausgebaut, den alten aber dann auch wieder eingebaut. Wundersame Wege des Handwerkertuns ...

Aber das ist falsch. Glücklicherweise habe ich etwas beim Zuschauen seines Auseinander- und Zusammenbauens gelernt und baue sie selbst nochmals auseinander. Sicherheitshalber lade ich mir - auch dies ein Ergebnis des Learning-by-viewing - die Online-Anleitung dafür noch herunter. Und stelle fest: Beim neuen Laser gibt es eine Lötstelle zum Schutz - die muss entfernt werden, so wie das auch beim alten Laser der Fall ist. Das zweite Problem ergibt sich durch eine zu kurze und zudem lockere Schraube. Selbst ist der User! Seitdem funktioniert die PS3 wieder ebenso handwerker- wie einwandfrei!