Dienstag, 10. Mai 2011

Es kommt der Klempner zur Heizungswartung - Der Beginn einer unendlichen und traurigen Keller-Geschichte: Sanierungsfälle Abflussrohre und Stahlträger

Kein Witz, Traurigkeit ist angebracht! 

Die Schreiner für die Fußleisten sind auch heute nicht gekommen. Erreicht habe ich dort beim Handwerker auch niemanden, der sich wirklich zuständig fühlt. Jemand schreibt mir, das alles sei "witzig" - traurig ist das richtige Wort. 
Gekommen ist auch nicht - trotz Versprechen - die Firma, die Keller entrümpeln und Dachgeschoss "abbauen", das heißt: alles rausreißen soll, was nicht mehr benötigt wird oder was vermodert oder aus anderen Gründen nicht mehr zu gebrauchen ist. 

Heizungswartung und Abflussrohre aus Ton

Der Klempner kam aber für die Heizungswartung. Während er für 30 Minuten Arbeit schlappe 65 Euro kassieren wird (ein Lehrberuf, man muss es ihnen immer wieder klarmachen: Ihr habt einen Lehrberuf!), schaute er sich um und bemerkte als erstes die Abflussrohre aus Ton: so etwas ist nicht gut, feine Risse haben sie auch. Ich gebe ihm recht; die Mieter haben auch schon erzählt, dass bei starkem Regen daraus Wasser tröpfelt. Wir verabreden, dass die Tonrohre in der nächsten Woche ausgewechselt werden sollen. Weil bei Gewitter Wasser aus der Kanalisation hochkommt, soll auch der Abfluss in der Waschküche mit einem Rückhalteventil versehen werden. Eine finanzielle Hausnummer für diese Geschichten wird er mir morgen durchgeben. 

Ein Klempner sieht über den Tellerrand: Rostende Stahlstützen

Beim zweiten Umschauen bemerkt der Klempner auch, dass die Stahlträger, die ja das Erdgeschoss und zusammen mit den Außenmauern das gesamte Haus stützen (das Haus hat wie viele alte in dieser Region kein gegossenes Fundament - es steht also auf den - dafür allerdings bis zu 90 Zentimeter dicken - Außenmauern), rostig sind. "Die müssen ausgewechselt werden" , so sein Verdikt. Stahlträger, Statik, einstürzende Altbauten ... Bei diesen Szenarien gebe ich ihm sofort erneut recht. Ich werde mich gleich morgen darum kümmern.

Kein Leser wird sich vorstellen können, was aus diesen eher harmlosen Sätzen erwachsen kann. Er wird sehen.

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