Am Rhein-Herne-Kanal Vera Kriebel, 2011 |
Jetzt die versprochene kurze Zusammenfassung des Wahnsinns:
- Im Mai klinke ich mich beim Nachbarn ein und gebe eine Fassadensanierung in Auftrag.
- Ein Angebot mit einer Leistungsaufstellung bekomme ich erst nach vielem Drängeln und dann lächerlich rudimentär (dazu später mehr). Rechnungen dito (es gibt wirklich noch viel zu schreiben).
- Im Laufe von Mai und Juni erhält der Maler erkleckliche Abschlagszahlungen - dazu wird es auch noch einen längeren Beitrag geben.
- Es geht trotzdem nur schleppend voran, meist eigentlich nur und dann mit Volldampf, wenn ich einem Abschlag zugestimmt habe (ich bin Handwerkerkunde und mithin inzwischen auch mit Doofheit geschlagen). In diesen Phasen seltenen Aktionismus sitzt der Autohändler-Markus-Verschnitt oder sein Lieblings-Heini aus dem "Team" der Arbeiter vor dem Haus oder fett im Garten und schaut zu und schwallt mich und/oder seine Arbeiter zu, lautstark, versteht sich.
- Mitte Juni dann stockt alles, die Gerüstbaufirma schickt einen Mann, der zwei Tage rumsteht und zu verhandeln versucht und das Gerüst sperrt. Die Handwerker stehen währenddessen unten rum und gucken nur doof.
- Einige Tage später ist klar, dass Maler und Gerüstbaufirma sich nicht einig sind und das Gerüst wird in einer Nacht- und Nebel-Aktion abgebaut. Die Maler-Handwerker dito, s.o. Sie stehen dabei unten rum und gucken nur doof.
- Inzwischen ist man beim Nachbarn mehr oder minder fertig und deswegen wurde das Gerüst von den eigenen Maler-Leuten zu meinem neuen Haus geschleppt und wieder aufgebaut. Unfachmännisch, versteht sich. Denn vom Gerüstbau haben die Maler-Leute wenig bis gar keine Ahnung. Sie brauchen jedenfalls fünf Mal so lange wie die Gerüstbauer vorher. Hoffentlich hält das.
- Viel Stoff fürs Blog, wie man den (längst nicht vollzähligen) Andeutungen entnehmen kann.
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