Heute kurz gefasst: Der Silikonierer, einer der am meisten nicht anzutreffenden Handwerker, kommt und arbeitet sechs Stunden, wovon er eine Viertelstunde mit Erläuterungen zu seinem Leben im Allgemeinen verbringt, um im Anschluss und kurz vor dem glücklicherweise unvermeidlichen Abschied klar seine Ansichten zu Politik, Hartz IV, Sex, Millionen und so weiter kundzutun. Dafür erhält er dreihundertvierundachtzig Euro und 82 Cent, das Material (Silikon) in Höhe von 34 Euro achtzig kommt extra. Natürlich ohne Quittung, denn er lebt ja von Hartz IV. Woraufhin ich in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen sämtlichen jüngeren Mitbürgern rate, ihre Kinder - so sie denn partout nicht Lehrer werden wollen - auf jeden Fall die Laufbahn des Silikonierers einschlagen zu lassen.
Und die schon liebgewonnene Tradition: ein unpassendes Foto.
NT © André Fenner, 2004 |
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