Handwerkerfreier-Samstag - Zum Verputzen ohne Putz gekommen
Heute ist Samstag, da arbeitet der Handwerker nicht. Deswegen habe ich mich umgeschaut und sofort ist mir die nächste Geschichte eingefallen. Es ist so einfach, ich brauche mich nur umzuschauen, schon sehe ich irgendetwas, was mich an einen Handwerker oder an einen Pfusch erinnert. Alternativ muss ich nur einfach die Augen zumachen und das Wort Handwerker denken – auch da sprudeln die unglaublichen Geschichten nur so aus mir heraus.
Zum Verputzen ohne Putz gekommen
Eine eigentlich ja komische Begebenheit: Das alte Bad, das mitsamt seiner beiden Handwerker mit nicht-teutogermanischem Migrationshintergrund schon ein paar Mal Thema war, war abgebaut, nun ging es ans Verputzen. Und was tun meine beiden Handwerker (wenn er auch nie anfing zu arbeiten, kam der türkisch-stämmige Part der beiden Spezialistenzwillinge, Mehmed, morgens wenigstens kurz auf einen Kaffee vorbei)? Sie kommen den ganzen weiten Weg hierhin und bemerken plötzlich, dass sie ja gar keinen Putz haben. Nicht dass ich am Tag vorher nicht gefragt hätte (ich bin ja leidgeprüfter Handwerker-Kunde und kenne meine Pappenheimer), aber da hieß es noch: „Nein, nein, das brauchst Du nicht zu besorgen, wir haben Spezialputz – nicht diesen Baumarktmörtel – im Lager.“ Sie kamen also, bemerkten mit Schrecken das Fehlen des Mörtels und gingen wieder. Zum Baumarkt, wo sie ein No-Name-Produkt kauften.
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