Woitylas Ehrenrettung - Ergänzung des Handwerker-Sarrazins um Teil 2 und 3 - Handwerker-Psychologie 6 - Jugoslawen am Bau

Empört meinte ein Leser gestern, die Polen seien aber doch super. Die polnischen Handwerker, meinte er natürlich. 

Und demonstrierte mir gleich die Allgemeingültigkeit der polnischen Überlegenheit mit Thomas Freytags legendärem Beitrag zur Überlegenheit der polnischen Handwerkerrasse:

Gut, ich habe andere Erfahrungen gemacht - mein polnischer Adam blieb auf der im Sketch beschriebenen Stufe stehen, bei der der Handwerker die Küche zur Sauna herrichtet, weil er seinen Auftrag so verstanden hatte. Nur dass meiner das Ganze nicht wieder ausbügelte (wie bei Thomas Freytag), sondern verschwand, in der Hoffnung, dass keiner etwas merkt (Vogel-Strauß - eine bei Handwerkern gängige Einstellung, die nichtsdestotrotz dadurch nicht intelligenter wird). Das - so ein Nachbar - könne aber natürlich auch daran liegen, dass sich polnische Handwerker inzwischen an das deutsche Handwerkertum akklimatisiert haben.

Sarrazin 2: Der Pole arbeitet gern

Grundsätzlich sollte ich meinen Handwerker-Sarrazin aber gerechterweise erweitern: Mein anfänglicher Eindruck bei Adam war schon, dass hier endlich mal jemand war, dem seine Arbeit und vor allem ein gutes Arbeitsergebnis Freude macht. Der arbeiten will, etwas, was der teutonische Kollege ja möglichst zu meiden sucht.

Sarrazin 3: These: Die Jugoslawen sind die beste Handwerker-Wahl!

Da kommt heute aber ein Nachbar daher, der meint: Also, die Jugoslawen, die sind's. Mit denen hat er nur - aber wirklich nur! - gute Erfahrungen gemacht. Auf Nachfrage muss dies dann doch etwas modifiziert werden, aber das ist etwas für den nächsten Beitrag.